Kommasetzung
Kurz und bündig:
Ein Komma steht zwischen den Gliedern einer Aufzählung, wenn nicht und oder oder folgt.
Ein Komma steht zwischen Sätzen.
Das können
zwei Hauptsätze
oder Haupt und Nebensatz
oder ein Satz mit eingeschobenen Nebensatz (Satz Teil 1, Nebensatz, Satz Teil 2 )sein.
Damit sind nicht alle Regeln erfasst, wenn man aber diese Kurzfassung bei der Kommasetzung berücksichtigt, setzt man fast alle Kommas richtig.
Etwas genauer:
Eine Satzreihe
entsteht, wenn zwei Hauptsätze durch Konjunktionen (Bindewörter) verbunden sind. Vor "doch", "aber", "denn" seht ein Komma, nicht bei und oder oder.
Ein Satzgefüge
ist die Verbindung von Haupt und Nebensatz. Dazwischen muss ein Komma stehen.
Den Nebensatz erkennt man an der Konjunktion (allerdings, aber, während, als, nachdem, seitdem, bis, ehe, denn, nämlich, weil, obwohl. wie, ob, insofern, insoweit, indem, weil, da, so dass, wenn, dass.) Die häufigste Konjunktion "dass" wird oft übersehen und nur mit einem "s" geschrieben.
Ein Nebensatz kann auch ein Relativsatz sein. Ein Relativsatz gibt immer zusätzliche Informationen zu einem Nomen im Hauptsatz. (Bezugswort). Er wird mit einem Relativpronomen (der, die, das, diese, diese, dieses) eingeleitet. Das Relativpronomen hat das gleiche Geschlecht und steht im gleichen Fall wie das Bezugswort. Der Schüler unterstreicht das Bezugswort, welches im Hauptsatz steht.